Spreng deine Ketten und spring!
ICH KANN NICHT! Kommt Euch das auch so bekannt vor?
Also ich kenn den Satz sehr gut…… Mein „Ich kann nicht“ ist immer dann zur Stelle, wenn etwas sehr unbequem ist oder mir zu anstrengend erscheint. Und wenn ich ehrlich bin, könnte ich diesen Satz genauso gut ersetzen mit : ICH WILL NICHT!
Ja genau, ich will nicht – ist mir zu anstrengend und zu unbequem. Es gab Zeiten, da fühlte ich mich regelrecht vom Leben an die Ketten gelegt. Nein, eigentlich nicht vom Leben, sondern vom Umfeld und meinen eigenen Überzeugungen. Ich kann dies und jenes nicht tun, weil….. Ich schaffe dies und jenes einfach nicht, weil… Oh Gründe gibt es genug. Was legt uns denn an die Kette – der Partner? Der Beruf? Die Kinder? Die Verpflichtungen? Ja und noch etwas weiter ausgeholt – das Finanzamt, die Steuer, Zahlungsverpflichtungen, die Rente….. und, und und… Ich bin sicher, auch Du könntest die Liste noch um einiges verlängern… Eigentlich legt uns die Angst an die Kette…. Angst, was passieren könnte…… Ja und das Geschäft mit der Angst ist einfach ein sehr lukratives…..
Du hast Angst, Dein Haus könnte irgendwann mal abbrennen? Schliess ne Versicherung ab, für den Fall der Fälle… Du hast Angst, Du bekommst mal keine Rente? Schliess ne Versicherung ab, für den Fall der Fälle. Du hast Angst, Du könntest krank werden? Geh zur Vorsorge, für den Fall der Fälle… Ja, Angst kettet uns an. Lässt uns unbeweglich bleiben. Fesseln sind nichts anderes. Es mag sich schön anhören, wenn Du sagst: dies oder jenes / der oder die Person fesselt mich total! Doch dahinter steht auch nur: ich komme (oder will) hier nicht weg….bleibe unbeweglich, auch im Hinblick auf Alternativen. Fühl mal hin…. Aber diese Ängste werden natürlich noch durch unser Umfeld geschürt. Tradition, Erziehung, Schule und Medien. Dies alles bindet uns, alles auf seine eigene Art und Weise. Von Süchten mal ganz abgesehen (oh das sind wir wieder beim lukrativen Geschäft). Vielleicht hast Du das sogar schon erkannt und kannst fühlen oder sehen, wo DU eigentlich hin willst oder gerne wärst… und dann wieder: ICH KANN NICHT!
Also wie könntest Du Dich befreien? Indem Du alle Identitäten, die durch diese Ängste getriggert werden auflöst. Alle deine Gedanken über Eventualitäten integrierst. Einfach Dir selbst näher kommst, dich selbst erkennst. Was Du bist. Und dann spreng Deine Ketten, die Fesseln, die Du Dir hast anlegen lassen. Ja, Du hast richtig gelesen. Du hast Dir diese Ketten anlegen lassen. Aber ist das nicht toll? Das bedeutet auch, daß DU sie lösen kannst! Kein armes Opfer – ist das nicht super? Ich kann Dir nur sagen – es lohnt sich. Denn das, was dann da ist – ist das Leben! Und es gibt kein schöneres Geschenk! Oder hast Du Angst, Du könntest einfach Leben? Dann bleib an der Kette, für den Fall der Fälle.
Von Herz zu Herz Marita