Ich will ja...aber (.....ich hab ne Sch...Angst!) - die Komfortzone verlassen?

Vielleicht kennst du das....du willst unbedingt, daß sich etwas ändert in deinem Leben, aber du hast ne Scheiss-Angst davor den ersten Schritt zu machen....es fehlt dir einfach der Mut...

Vielleicht geht es darum, sich aus einer Partnerschaft zu befreien, die dich nicht mehr glücklich macht oder du fühlst dich einfach nicht mehr wohl - in deinem Leben, deinem Körper oder deinem Job. Es geht dir immer schlechter, die negativen Dinge wiederholen sich und du weisst genau, du müsstest etwas tun. 

Immer wieder begegnen mir Klienten in meiner Praxis, die sich sehnlichst eine Veränderung wünschen.  Verzweifelt sind. Einen kleinen Schritt nach vorne machen und etwas unternehmen wollen - sich vielleicht umhören nach einem neuen Job, dem Partner mal wieder drohen ihn zu verlassen ("aber jetzt wirklich!) oder Hilfe bei einem Coaching suchen. Und dann doch wieder rückwärts gehen oder stehen bleiben.

DENN DANN KOMMT SIE - DIE GROSSE ANGST!

Wenn man an einem bestimmten Punkt angekommen ist, dann braucht es einen großen Schritt nach vorne. Keine kleinen mehr. Keine Versuche mehr. Dann muss man TUN! Und dazu braucht es Mut. Das ist oft ein Scheideweg - ist man wirklich schon verzweifelt genug und das alte Leben leid? Oder ist der Leidensfaktor noch nicht gross genug....

WARUM IST DAS SO?

Man nennt das die Komfortzone verlassen. Die Zone in der man sich auskennt - egal wie schlecht es einem dort geht. Mit diesem Partner, der einen z.B. nicht liebt. Mit diesem Job, in dem man gemobbt wird oder der einen todunglücklich macht. Mit diesem Körper, den man nicht liebt. Aber diese Gefühle kennt man, in dieser Zone lebt man täglich - man kennt sich aus. Was aber wenn man DEN EINEN SCHRITT wirklich gehen würde? 

Du weisst welchen Schritt ich meine. Dein Unterbewusstsein, deine Seele wissen genau was es braucht, was zu tun wäre. Es kommt dir immer öfter in den Sinn - aber du schiebst es weg. Es fühlt sich an als müsstest du über eine total wackelige Hängebrücke - und du weisst nicht was auf der anderen Seite ist. Wie ein kleinen Kind, das Angst hat zu fallen. Und tatsächlich gibt es so etwas wie "ein unterbewusster Wächter" - es ist dein Verstand! Der sagt dir immer wieder: "Komm bleib hier, nichts verändern, du weisst ja nicht wie es dann wird! Hier in der Komfortzone kennst du jede Ecke, da weisst du was los ist! Auch wenn du dich schrecklich fühlst!"

DU BOYKOTTIERST DICH QUASI SELBST! KENNST DU, GELL?

Ja und der Mensch will Sicherheit. Sicherheit, daß er nicht hinfällt. Dass ihm nix passieren kann. Dass "es sich lohnt". Das ist so ein ganz typischer Satz. 

Aber so läuft das nicht. Es braucht diesen Mut für den ersten Schritt. "Ich bin noch nicht soweit", "ich hab grad keine Zeit" oder ähnliches sind Ausflüchte. Dann gibst du dir noch nicht die Priorität , daß es dir besser gehen darf als es gerade tut. 

UND WER ENTSCHEIDET, OB ES SICH LOHNT? Immer nur Du!

Wenn du diesen Mut für dich selbst NICHT aufbringen kannst - dann hast du allerdings auch ein Ergebnis:

ES BLEIBT ALLES WIE ES IST - UND WOHLGEMERKT: SO, WIE DU ES NICHT MEHR HABEN WILLST!

Du wirst weiterhin unglücklich bleiben, hoffen, daß irgendwas von aussen dich aus deinem Schlamassel holt: dein Partner sich ändert oder der Traumpartner dich aus deinem jetzigen Leben heraus holt. Dir morgen ein Jobangebot ins Haus flattert, einfach so. Oder du morgen früh wach wirst und dich endlich selber liebst. Also genau das, was du evtl. schon die ganze Zeit (er-) lebst...kennst du ja schon, oder? 

Dein Verstand (= Wächter) hat mal wieder gewonnen und alles bleibt wie es ist....

ABER: Das echte Leben beginnt da, wo die Komfortzone endet! Wenn es dir nicht gut geht, schon längere Zeit - dann kann es immer nur besser werden!

Love Marita